Heute geht´s so richtig rund mit dem Thema „Neue Kunden gewinnen: Elevator Pitch in 42 Sekunden!“ (Positionierung). Immer und immer wieder die gleiche Situation. Und immer und immer wieder das gleiche Fiasko. Bei was denn, lieber Uwe?
Weil es immer noch viele gibt, die sich mit schwer tun im Aufzug, sehen Sie sich dieses Video nochmal genau an:
Hier geht es zum Video (klicken Sie hier)
Stehe am Grill, in der Bar oder wo auch immer und frage meinen Gegenüber:
„Und, was machen Sie beruflich?“
Die Antwort (und das ist Positionierung): „Äh ?!?!? Ich? Äh … – ich bin äh wie soll ich das erklären. Es ist sowas von umfangreich und kompliziert. Also – ich fange mal so an …“
Hey, Junge! Was soll das? Du stehst komplett im Leben. Und kannst nicht in einem Satz interessant erklären, womit du dir deinen Fast-Boss-Anzug und die nicht-ganz-goldene Uhr verdient hast? Machst einen auf „dicke Hose“ und dann kommt gar nix. Nur bla … bla .. bla … – Unter dem Strich: Langeweile Pur. Wie die 39. Staffel bei Dschungelcamp. Sowas von einschläfernd.
Da zappe ich lieber zu den Tagesthemen im ZDF … gähn. Nix mit Positionierung …
Und: Wie sieht es bei Ihnen aus? Hier für Sie noch einmal die Frage „Was machen Sie beruflich“? Und ich opfere 3 meiner wertvollen Zeilen für Ihre Aussage. Nicht kneifen, Stift (egal welcher) zur Hand und rein damit:
„Was mache ich beruflich?“ ________________________________________________________
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Ihre Bewertung:
- Wow – bin von mir selber überrascht, was ich für ein toller Hecht bin!
- Das mache ich? Ist brutal langweilig und ich suche mir einen anderen Job!
- Das fülle ich morgen aus. Wie meine Diät, das Joggen und die Neukundengewinnung. Egal …
- Puh … gut, dass ich schon verheiratet bin und nicht mehr die Bar besuchen muss.
- Gehe in 5 Minuten mit unserem Hund spazieren und übe das im Wald.
- Bin der perfekte Vertriebler. Wenn ich Idiot oben nichts reingeschrieben hätte, könnte ich das Buch wieder zurückgeben. Shit …
Apropo Ihrer Positionierung, Ihrem Elevator Pitch: Also mal ehrlich – und wir beide sind ja jetzt unter uns: Hand aufs Herz und in den Spiegel geschaut: Gut, dass Sie jetzt nicht in der Bar waren, oder? Mit anderen Worten: Das ist ein Gestotter! Und ein hin und her, dass dem Gegenüber ein Gähnen kommt. Noch dazu: dass sich seine Ohren bis zum Hinterkopf ziehen lassen. Ein Satz mit X, das war wohl nix!
Zusammenfassend bezüglich Ihrer Positionierung:
Wie wollen Sie als Vertriebler – oder wie auch immer Sie sich nennen – erfolgreich Ihr Produkt verkaufen, wenn Sie selber nicht wissen, was Sie machen? Geschweige dem Gegenüber in wenigen Sekunden nicht erklären können, wie interessant und wertvoll Sie sind?
Um das ganze etwas abzukürzen: Ein Muss im täglichen Leben – nicht nur geschäftlich, als auch privat. Auch wenn Sie den Kontakt zu den Blondinen oder Dunkelhaarigen nicht mehr benötigen.
Ihr Ziel muss hier sein (Auch um neue Kunden gewinnen mit dem Elevator Pitch):
Dass Sie sich in einem Fahrstuhl innerhalb von 42 Stockwerken Ihren Mitfahrern so vorstellen. Dass diese dann aussteigen und – ja es wäre übertrieben zu schreiben „den vorgelegten Vertrag unterschreiben“ – ein „hört sich interessant an und lassen Sie uns sofort einen Termin machen“ zur Folge hat.
Deshalb mein Tipp: Gehen Sie doch zu meinem Freund Google und geben den Begriff Elevator Pitch ein. Gilt nicht nur, wenn Sie Investoren Ihre Firma für 77 Mio. Dollar verklopfen wollen, sondern auch, wenn Sie sich persönlich vorstellen.“
Zu guter Letzt für Sie noch meine Fahrstuhlvariante (Neue Kunden gewinnen Elevator Pitch), meine Positionierung:
„Grüß Gott, mein Name ist Uwe Rieder. Ich helfe kleinen und mittelständischen Unternehmern, Feuer in ihrem Vertrieb zu entfachen, so dass Sie innerhalb von 90 Tagen die 112, die Feuerwehr, anrufen müssen, weil hunderte von Leads und Interessenten eingehen. Noch einen Drink gefällig?“
Na dann viel Spaß beim Fahren in den 42. Stock … Und bei „Neue Kunden gewinnen in 42 Sekunden mit dem Elevator Pitch!“
Liebe Grüße, tolle Geschäfte und eine geniale Positionierung!
„Ihr“ bayerischer Vertriebsfreak Uwe Rieder
PS: Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie zum Image von Berufen ergab, dass folgender Beruf in Deutschland mit Abstand am unbeliebtesten ist: Raten Sie! Ja, der des Vertrieblers, des Verkäufers.
Die Umfrage im Einzelnen (auch wegen Ihrer Positionierung):
Das bedeutet: Viele würden lieber Straßenkehrer, Müllfahrer, Leichenbestatter, Politiker oder Putzfrau machen, als anderen das Ohr abzukauen, so die Umfrage. Das „aufquatschen, bis das Trommelfell reißt“ gilt als absolut typisch für diesen Job.
Warum ist das so? Und muss das sein? Nein, nein und nochmal nein. Gute Verkäufer lassen kaufen. Ich verkaufe nicht – versprochen! Und habe dennoch Erfolg. Punkt. Und ich verkaufe nicht über Preis und Produkt – sondern über Persönlichkeit! Ausrufezeichen!
Wie genau das geht? Lesen Sie in meinem Buch nach: „Feuer für Ihren Vertrieb“ hier erhältlich zur Sonderkondition für Sie als Abonnent.
Neue Kunden gewinnen Elevator Pitch